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Mit dem Akkordeon auf den Spuren der Filmmusik

04.05.2019

Der Konzertabend am Samstag im Graf-Zeppelin-Haus hat dem Harmonika-Club gehört, der mit seiner bunten Mischung im Programm die Besucher bezauberte. Mit Medleys bekannter Filmmusik, Tangos und Walzer, zu denen vier Paare der Tanzgruppe TSC Welfen Weingarten tanzten, und dem Auftritt der Solisten Matthias Matzke und Leonie Kratz zeigte der Harmonika-Club, was in einem Akkordeon steckt.

Von Renate Habermaas

Als Frühjahrskonzert angekündigt unter dem Motto „Musik aus Kino und TV und mehr...“ konnte das Wetter nicht ganz mit dem Frühling mithalten, umso mehr erfüllte das Konzert die Wünsche und Erwartungen der Besucher. Das Orchester selbst bestand diesmal aus Akkordeons, darunter auch drei elektronische Akkordeons, aus Pauken, Schlagzeug, e-Piano und Gitarre, die den Gesamtklang anreicherten und schon bei den ersten Stücken, der Filmmusik aus dem Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei Halunken“ die Zuhörer in den Wilden Westen entführte. „Hören Sie noch die Schüsse, die noch nicht verhallt sind, und die galoppierenden Pferde, die gerade erst vorbeigeritten sind?“, fragte Eberhard Ortlieb, der charmant durch das Programm führte.

Tatsächlich schaffte es das Harmonika-Orchester von Beginn an, die Zuhörer für dieses verkannte Instrument zu begeistern und zu zeigen, dass das Akkordeon es mit jedem anderen Instrument aufnehmen kann. Weiter ging es unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Zysk mit einer James Bond Suite, in der bekannte Titel wie die Titelmelodie von „Goldfinger“ zum Zuge kamen.

„Die Tanzfläche ist frei“, kündigte Eberhard Ortlieb einen weiteren Programmpunkt an, bei dem vier Paare der Tanzgruppe Welfen aus Weingarten elegant über das Parkett schwebten, während das Orchester unvergessene Wiener Walzer, einen Tango und einen Slow Fox spielte. Beim Tango „El Choclo“ zeigten die Musiker, dass sie dieses anspruchsvolle Stück, bei dem die verschiedenen musikalischen Motive von der Überspitzung leben, bravourös meisterten.

Das Programm bot auch Platz für eine lockere Darbietung des Harmonika-Quartetts mit dem Titel „Eine kleine Lachmusik“, bei der die vier Musiker das bekannte Stück von Mozart „Eine kleine Nachtmusik“ musikalisch parodierten und die Besucher nicht nur zum Schmunzeln brachten, sondern auch zum Staunen, über das, was sie aus ihren Akkordeons herausholten.

 

Mit den Solisten Matthias Matzke und Leonie Kratz kamen zwei junge Künstler auf die Bühne, die mit ihren Darbietungen das Publikum in ihren Bann zogen. Matthias Matzke, der auch als David Garrett des Akkordeons benannt wird und mehrfacher Preisträger ist, begleitete Leonie Kratz, deren Sopranstimme den Raum durchdrang. So kamen „Voi Che Sapete“ ein Stück aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“ sowie die moderne Eigenkomposition „Run“ mit schnellen Taktfolgen gleich gut an. Nach dem gemeinsamen Finale mit dem Harmonika-Orchester kam der wohlverdiente lang anhaltende Applaus von den Zuhörern, die beim nächsten Konzert des Harmonika-Clubs bestimmt wieder dabei sein werden.

Das große Finale am Ende eines gelungenen Frühlingskonzertes (vorne): Sopranistin Leonie Kratz und Matthias Matzke am Akkordeon. (Foto: Renate Habermaas)

 

Quelle: Schwäbische Zeitung, 06.05.2019, Renate Habermaas

 
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