Bereits zum wiederholten Mal gaben die beiden Klangkörper ein gemeinsames Konzert und zeigten den rund 500 Gästen im Publikum einmal mehr, dass sich Akkordeon und Gospel zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen. Als Moderator führte Eberhard Ortlieb durch das Programm.
Den Abend eröffnete das Akkordeonorchester mit „Music“ von John Miles. Die ersten Töne erklangen in absoluter Dunkelheit und neben den folgenden fulminanten musikalischen Klängen wurde das Publikum mit einer Lichtshow überrascht. Anschließend folgte ein Medley mit berühmten Hits aus den 80er Jahren und „Children of Sanchez“ von Chuck Magnione. Die Besucher wurden einmal mehr von der Klangvielfalt des Akkordeons überzeugt und belohnten die Spieler mit tosendem Applaus.
Anschließend begeisterte der Gospelchor die Zuhörer, unter anderem mit den Stücken „Get up and dance“ von Jean–Pierre Algarra und Scott Sontag, „Total praise“ von Richard Smallwood oder „Put your hand“ von Gene McLellan. Mal mit unter die Haut gehenden und hervorragend intonierten Harmonien, mal mit mitreißenden Rhythmen band der Chor das Publikum an sich.
Den zweiten Teil des Abends gestalteten die beiden Klangkörper gemeinsam und begeisterten die Zuhörer mit dem traditionellen Gospel „Amazing Grace“ sowie moderneren Stücken wie „Human“ von R. Hartman/J. Grahman oder „Shackles“ von Mary Mary. Sowohl die Spieler als auch die Sänger zeigten ein hohes musikalisches Niveau und überzeugten auch diejenigen Gäste, die im Vorfeld Zweifel am Zusammenklang von Akkordeon und Gospel hatten. Das Publikum belohnte das mit minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen. Auch die gemeinsame Zugabe wurde begeistert aufgenommen und es folgte erneut tosender Applaus, bevor die Zuhörer in den Abend entlassen wurde.
Quelle: Schwäbische Zeitung online "Meine Heimat", 25.05.2023