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Ge­sit­tet geh­t's in der Kir­che St. Ma­ria zu

10.05.2016

Friedrichshafen - Ein ruhiges, aber melodisch ausgetüfteltes Doppelkonzert haben der Harmonika-Club Friedrichshafen und der Deggenhauser Gospelchor in der St. Maria-Kirche in Jettenhausen am Samstag gegeben. Mit einer Valse Triste von Jean Sibelius oder der Sinfonie Nummer 40 von Wolfgang Amadeus Mozart zeigten sich die Ziehharmonikaspieler unter der Leitung von Wolfgang Zysk von ihrer ausgeglichenen Seite. Gleichzeitig stellten sie unter Beweis, dass man mit einem Akkordeonorchester sehr wohl sehr anspruchsvolle Musik spielen kann.

 

Harmonika-Club und Gospelchor erfreuen das Publikum mit zarten Klängen

Gut besucht ist das gemeinsame Konzert des Harmonika-Clubs Friedrichshafen
und des Deggenhauser Gospelchores. Foto: Lena Reiner

Im Akkordeon steckt mehr als man gemeinhin denkt: Das Instrument, das mal wie ein Blas- und mal wie ein Streichinstrument zu klingen vermag und es zeitweise sogar mit einer Orgel aufzunehmen versteht, offenbarte beim Doppelkonzert des Harmonika-Clubs Friedrichshafen und des Gospelchors Jettenhausen in der Kirche St. Maria in Jettenhausen seine Vielfältigkeit. Dafür und für ein hohes musikalische Niveau steht der 1932 gegründete Harmonika-Club, der seit 2008 alle zwei Jahre Kirchenkonzerte in der Region veranstaltet. Auch mit den Sängern des Gospelchors unter der Leitung von Elmar Reisch harmonierten die Instrumentalisten einfühlsam und füllten den Kirchenraum mit zarten Klängen.

Der 1997 gegründete und damit deutlich jüngere Gospelchor aus dem Deggenhausertal gab sich in Jettenhausen eher zurückhaltend. Wer beim Wort "Gospel" hochemotionale und besonders schwungvolle Kirchenmusik zum Mitklatschen erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Ruhig, getragen, aber sehr treffsicher stimmten die Sänger ein ruhiges Stück auf das nächste an. Selbst typisch "schwarze" Musik wie der St. Louis Blues klangen diesmal brav und gesittet, während die Sänger beinahe regungslos in ihren Reihen standen. Nichtsdestotrotz erfreuten sie durch saubere Töne und klare Stimmen.

Das gemeinsame "Ave Maria" war zweifelsohne ein Höhepunkt des Konzertabends in Jettenhausen. Mitreißend und emotional erklang das bekannte Werk von Giulio Caccini und begeisterte das Publikum. Und dann kam bei der Zugabe doch noch eine typische Gospel-Konzert-Stimmung auf: Elmar Reisch drehte seinen Sängern den Rücken zu und wies das Publikum mit deutlichen Gesten an, das "Amen" flott und fröhlich mitzusingen. In den hinteren Reihen trauten sich gar einige Konzertbesucher aufzustehen und mitzuklatschen.

Quelle: Schwäbische Zeitung, 1. Mai 2016

 
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