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Akkordeon trifft auf Gospel: Ungewöhnliche Klänge in FN

09.05.2016

Das Akkordeonorchester des Harmonika-Clubs Friedrichshafen gibt in Jettenhausen ein Konzert mit dem Gospelchor aus Deggenhausertal

Ein Konzert der ungewöhnlicheren Art bekamen die zahlreich erschienenen Besucher am Samstagabend in der Kirche St. Maria in Jettenhausen zu hören. Das Akkordeonorchester des Harmonika-Clubs Friedrichshafen hatte sich für ihr Kirchenkonzert zum zweiten Mal den Gospelchor aus Deggenhausertal mit ins Boot geholt.

Kirchenkonzert in St. Maria Jettenhausen

Bild: Ruth Maria Schwamborn


"Akkordeon trifft Gospel – kann das gut gehen?", fragte sich so manch ein neugieriger Besucher des Abends. Doch bevor diese Frage beantwortet werden konnte, musste man sich noch ein wenig gedulden, denn den Konzertbeginn machte das Akkordeonorchester – unter der Leitung von Wolfgang Zysk – mit dem Stück "Kriegsmarsch der Priester" von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Nach einer kurzen Begrüßung und Einstimmung durch Sabine Städele, Vorsitzende des Harmonika-Clubs Friedrichshafen, folgte das zweite Stück "Morgenstimmung an der Moskava" von Modest Mussorgsky. Bei dieser Interpretation des Stückes wurde man sichtlich überrascht, welche Klangvielfalt ein Akkordeon zu bieten hat. Die Töne reichten von Klarinetten- bis hin zur Orgelimitationen. Beim darauffolgenden Stück ("Jesus bleibet meine Freude" von Johann Sebastian Bach) wurde nun die Frage beantwortet: Ja, Gospel und Akkordeon kann durchaus harmonieren und mit einer enormen Klangfülle überzeugen.

Anschließend durfte der Gospelchor unter der Leitung von Elmar Reisch die Zuhörer versuchen zu begeistern, was nur bedingt funktionierte. Nach einem starken Auftakt mit den Stücken "My Promise" von Joakim Arenius, "You raise me up" von Brendan Graham und "Loved" von Hans Christian Jochimsen (hier wurde der Chor von E-Piano und Percussion unterstützt) verlor sich der Chor und ein Stück von Michael Jackson ("Heal the World") zu singen, ist vielleicht eine Nummer zu groß. Als Zuhörer vermisste man ein wenig die mitreißenden Rhythmen und die überschwappende Lebensfreude.

Der nächste Teil des Konzerts gehörte wieder dem Akkordeonorchester und dieses wagte sich an die Sinfonie No.40 von Wolfgang Amadeus Mozart. Dieses Wagnis hatte sich gelohnt, denn die Instrumentalisten präsentierten hier ihr Können auf hohem Niveau.

Kirchenkonzert in St. Maria Jettenhausen 

In der Kirche St. Maria in Jettenhausen sorgten das Akkordeonorchester des
Harmonika-Clubs Friedrichshafen und der Gospelchor aus Deggenhausertal
für ein ungewöhnliches Konzert. Bild: Ruth Maria Schwamborn


Die Fingerfertigkeit und die Präzision zeigten die Musiker auch beim nächsten Stück "Vor einer alten Kirche" von Friedrich Haag. Hierbei wurde auch noch einmal die Vielseitigkeit des Klangkörpers hörbar. Die so entlockten Töne des Instrumentes wirkten in ihrer Tiefe und Lautstärke fast gar schon bedrohlich, wurden aber durch den Wechsel des Stückes in laut und leise wieder aufgehoben und das Publikum verharrte kurz bevor es zum verdienten Applaus ansetzte. Als gemeinsames Schlussstück hatte sich die Leitung das "Ave Maria" von Giulio Caccini ausgewählt. Leider blieb der gewohnte Gänsehautmoment bei diesem Titel den Zuhörern verwehrt.

Nichtsdestotrotz spendeten die Besucher lange Applaus und erhielten im Gegenzug dafür eine Zugabe vom Chor und eine weitere vom Akkordeonorchester. Der Chor bedankte sich dafür mit dem Titel "Amen" und zeigte hier den vermissten Enthusiasmus und forderte das Publikum zum rhythmischen Klatschen auf, welches dieses dankbar annahm und einstimmte. Das Orchester beendete den Abend mit einem "Gebet aus drei Klangbildern" von Paul Kühmstedt.

Quelle: Südkurier online, 9. Mai 2016

 
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