Viel lobende Worte gab es bei der Nachfeier des Harmonika-Clubs. Auch im Namen des Oberbürgermeisters überbrachte Bürgermeister Peter Hauswald Glückwünsche der Stadt. Er überreichte zum 75-jährigen Jubiläum einen Scheck über 600 Euro und wünschte damit alles Gute. Da mit dem im Mai geplanten Abriss des Pavillons am Graf-Zeppelin-Gymnasium auch die alten Probenräume wegfallen, sicherte er dem Verein ein neues Domizil im GZG zu.

Roland Rech, Bezirksvorsitzender im Deutschen Harmonika-Verband, erinnerte an die politisch unruhige Zeit von 1932, als 16 Musiker den Mut hatten, den "Handharmonika-Club Friedrichshafen" zu gründen. Er lobte die hervorragende Führung durch Egon Schneider und die Arbeit des Dirigenten Wolfgang Zysk und überbrachte den Dank des Verbands und des Wirtschaftsministers Ernst Pfister sowie die Jubiläumsurkunde samt Scheck für Noten. Als Vizepräsident des Deustchen Harmonika-Verbands und Initiator des Akkordeon-Landesjugendorchesters dankte Georg Penz für die Einladung und brachte Geschenke für Schneider und Zysk mit.

Egon Schneider begrüßte unter den Gästen besonders die Eltern von Nicolas Andlauer, die extra zum Konzert aus Paris angereist waren. Andlauer hat letztes Jahr das Konzert des HCF gehört und sogleich den Kontakt gesucht. Der junge Mann, der bei der ZF seine Diplomarbeit gemacht hat, spielt seither im Verein in der zweiten Stimme mit. Schneiders besonderer Dank galt Siegfried Mast, der nach nahezu 45 Jahren seine Tätigkeit als Konzertmeister beendet, aber weiterhin in der ersten Stimme spielen wird. In Judith Poguntke konnte der Vorsitzende bereits seine Nachfolgerin vorstellen.

Der langjährige Leiter Walter Wagner dankte dankte für ein großartiges Konzert, an dem die Spieler des Landesjugendorchesters großen Anteil hatten.

Quelle: Schwäbische Zeitung, 23. April 2007 | Christel Voith